Donnerstag, 17. Juli 2008

Flashback


Zwwuuuuuusch

Zurück nach Indien. Nach langer wartezeit klingelt es im Postfach und verloren geglaubte Bilder erscheinen auf dem Schirm. Bruchstücke die erinnerung atmen:

Also flugs zwei nicht straßentaugliche roller gemietet und ab in den wind. Vorbei an wasserbüffeln und durch straßen die asphalt noch nie gesehen haben. Nicht in den sonnenuntergang sondern die sonne im rücken.
Ohne bremse und licht geht es schreiend durch die nacht auf der suche nach einem konzert in der hippie stadt. Finden tun wir es nicht- dafür schaut einem die freieheit über die schulter wenn man nach Pondicherry und über die promenade brettert.

Das bad ist das meer und das dach über dem kopf nicht die landstraße sondern eine schilfhütte auf stelzen. Es gibt auch gastfreundliche familien und abends kann man vor der hüttentür beedis (indisches rauchwerk aus tabakresten) schmauchen bis das ghehirn schmerzt, dazu gabs dosenbier.

So long









Freitag, 11. Juli 2008

„tipo challenger“



Haiuiai

Das ist dann wohl der erste eintrag nach längerer zeit. Also ohren gespitzt und ab dafür:

Gleich geht es auf eine ominöse geburtstagsfeier um den letzten klausurenstaub aus lungen und hirn zu waschen. Nach einigen wochen nach dem motto körper halts maul, nachtlernen und tagschlaf ist es erledigt. Eine sorge weniger.

Im wohlverdienten praktikum bei der deutschen interessensvertretung hier- namentlich der gtz. Wollen dann holzkohlekochfeuer beobachtet und der klimawandel mit gespitzter feder bekämpft werden.

Bis dahin „tipo challenger“ in den worten des wirtschaftsgeschichtsprofessors, dessen herz auf der linken seite der schmalen brust schlägt. Düstere zukunftsvisionen wenn sich die versklavten massen erheben gibt es im süden der stadt wo die menschen in ihren schlössern mit gefängnismauern leben ein blutbad. Die politische lage ist angespannt laut dem professor ist der größte unterschied zwischen seiner generation und den studenten heute dass es damals zwischen campesinos und studenten eine allianz gab und heute die studierenden faschisten sind. Interessant, denn bei hausparties hat man auch schon gehört dass man am besten alle indigenen ausrotten sollte. Ihrerseits sind die aber auch nicht gerade ein musterbeispiel an toleranz, jeder mit hellerer haut ist ein gringo.

Im september soll es dann auf eine reise „tipo safari“ gehen. Ein simon funk und ein linus stetter haben sich angekündigt und da wird wohl weder auge noch gepäck trocken bleiben auf der suche nach dem ende der schlange die durch das geschunde land kriecht.

Grüsse und Küsse

Einige Bilder der größten Black Metal Band aller Zeiten: Sekis