Sonntag, 25. November 2007

The All Indian Birthday Extravaganza

leider wird mir nicht das glück zuteil werden meinen geburtstag in indien zu feiern. hier gibt es eine bestimmte prozedur mit dem man dem geburtstagskind seine liebe zeigt. hier das rezept, falls ihr einen eigenen all indian birthday feiern wollt:

THE ALL INDIAN BIRTHDAY EXTRAVAGANZA

ZUTATEN:mehrere eimer wasser, eine torte, inder (nach möglichkeit maskulin und mit einem lernmarathon der das gehirn schon angeweicht hat in den knochen), noch mehr wasser, einen baum, einen widerstandsfähigen popo, nach möglichkeit erdboden (braun)

zuerst schleppe man das geburtstagskind vor einen balkon mit ausreichend platz auf dem boden. Man hat vorher schon das wasser vorbereitet und das wird von oben herabgegossen. hierbei ist vorsicht geboten, man will ja die schaulustigen nicht besprenkeln. das nasse geburtstagskind muss sich nun einige male über den boden rollen. wenn man alles richtig gemacht hat sollte es eine schöne braune erdpanade haben. diese mit ein paar weiteren wassereimern nach augenmaß halb abwaschen. je nach gusto kann es jetzt auch dazu aufgefordert einen lapdance oder sonstiges am baum aufzuführen .den kuchen bereitmachen. im richtigen moment ins gesicht damit. es darf kräftig nachgedrückt werden. wir nähern uns dem höhepunkt. das geburtstagskind, nass schmutzig und mit sahne bedeckt wird nun an armen und beinen in eine wagerechte position gebracht. jetzt kommen die bereitstehenden inder ins spiel, im besten fall vorher schon ein bisschen anstacheln. die treten nun einer nach dem anderen dem geburtstagskind in den popo.

wenn man alles richtig gemacht hat ist das geburtstagskind am nächsten tag noch mit leicht gebücktem humplegang zu beobachten. indische profis schaffen es bis zu sitzproblemen....







BON APPETIT!


Es geht weiter

liebe freunde,
bin mir ja nicht sicher wie viele von euch das hier noch verfolgen. bin doch ein fauler blogautor. nichts desto trotz für die verbliebenen leser:
gestern nacht noch bis um 5 gelernt und jetzt ist es auch schon vorbei, zumindest für diese woche. ansonsten sind die meisten in ihren kammern in klausur um sich auf prüfungen vorzubereiten. das fängt bei den indern maximal 2 tage vorher an. dann aber 48 stunden.
Habe mich auch dazu entschlossen nicht gleich am ersten advent das lichtchen im zug anzuzünden sondern noch ein paar tage hier zu bleiben um mich um ein praktikum in bolivien zu kümmern.

ich hab gesehn dass der hans auch einen blog hier hat. für die, die ihn nicht kennen:
HANS steht für Head and Neck Support. das sollte stimmen, ich habs im internet gelesen.

also: www.hansunterwegs.blogspot.com

was gibt es sonst neues?
habe ein hotel in goa gefunden, für weihnachten und sylvester- das heißt 7 tage rave party. oder um es besser klingen zu lassen: "elektrodisko alter!"



das liegt schon etwas länger zurück: mysore festival
uns wurde gesagt ein muss man gesehen haben. wahnsinn. uiuiui
am ende: eine parade für ne halbe stunde, nach 3 stunden warten und 5 uhr aufstehen. nicht mal weiße elefanten und fakire und was man sonst so erwartet.

"Strange memories on this nervous night in Las Vegas. Five years later? Six? It seems like a lifetime, or at least a Main Era—the kind of peak that never comes again. San Francisco in the middle sixties was a very special time and place to be a part of. Maybe it meant something. Maybe not, in the long run . . . but no explanation, no mix of words or music or memories can touch that sense of knowing that you were there and alive in that corner of time and the world. Whatever it meant. . . .

History is hard to know, because of all the hired bullshit, but even without being sure of “history” it seems entirely reasonable to think that every now and then the energy of a whole generation comes to a head in a long fine flash, for reasons that nobody really understands at the time—and which never explain, in retrospect, what actually happened.

And that, I think, was the handle—that sense of inevitable victory over the forces of Old and Evil. Not in any mean or military sense; we didn’t need that. Our energy would simply prevail. There was no point in fighting—on our side or theirs. We had all the momentum; we were riding the crest of a high and beautiful wave. . . .

So now, less than five years later, you can go up on a steep hill in Las Vegas and look West, and with the right kind of eyes you can almost see the high-water mark—that place where the wave finally broke and rolled back."

Freitag, 16. November 2007

Back in gods own country

mit etwas verspätung ein neuer eintrag..
es sind die letzten beiden wochen des semesters und es hat sich ein kleiner berg an arbeit angehäuft. also lernen lernen lernen popernen. gestern war dann auch mal wieder uniparty, mit alkohol für umsonst. da haben sich die ökonomisch denkenden studenten hier natürlich die lichter ausgeblasen. heute fällt das studieren dementsprechend etwas schwerer. also gibt es ein blog update....

vor zwei wochen war ich nochmal in "gods own country".

mitreisende:


tag 1 war eine 18 stunden zugfahrt. unglücklicherweise nur mit zwei reservierungen für eine schlafpritsche und drei schläfern. also wenig erhohlung und große rückenschmerzen. dafür dann ein hotelzimmer mit wahnsinnsdeko (siehe bild ganz unten) und ein traumstrand. auch ein paar hippies und ein paar andere austauschstudenten im funky art cafe am abend. am nächsten tag...



tag2



...durch die backwaters.
wirklich der hammer. amazonasfeeling wie beim ersten mal aber sehr viel komfortabler, diesmal im hausboot.

tag3



im dreckigsten hotelzimmer bisher nahe den teeplantagen. leider konnte man nicht wirklich wanderen weil es immer wieder zu regnen angefangen hat- trotz allem ein sehr guter tag und ein super trip. komischerweise scheinen wanderungen auch nicht üblich zu sein hier. alle leute bieten einem touren an, die dann so aussehen dass man zu den aussichtspunkten fährt ein foto macht und das wars.....

am ende dann nochmal nach kochi (trotz ellenlangem lonely planet eintrag nicht gerade eine tolle stadt) und zurück nach bangalore