Mittwoch, 23. April 2008

Gorillas im Nebel

Esel mit blühender Verdauung begleiten uns auf dem Weg zum Gletschersee. 5100m, der Himmel zum greifen nah und die Luft unfassbar dünn. Keuchend kommen wir zweiten Tag an, wir haben 2500 Höhenmeter und eine kalte Nacht besiegt. Nachdem am Morgen noch Aussicht auf eine weiße Nebelsuppe bestand reißen am Gletscher die Wolken auf und geben den Blick auf den weißen Riesen frei. Stock, Stein und Bach konnten uns nicht aufhalten, auch die ersten Anzeichen von Rebellion des Körpers gegen die Sauerstoffknappheit stoppen uns nicht. Am Ziel der Reise bekommt man für einen Moment noch weniger Luft und hat das Gefuehl angekommen zu sein- auf dem Dach der Welt. Viellecht ist es das Ende der Welt und wenn man über den Abhang in den Nebel geht fällt man.

Stechende Kopfschmerzen und Übelkeit treiben uns den Berg wieder herunter. Der Führer erkundigt sich interessiert nach den Symptomen, antwortet auf die schilderungen aber nur mit einem wissenden: „Aahh“ . Leider kein Geheimkraut gegen die Höhenkrankheit. Stolpernd erreichen wir Sorata, wo wir Freitag noch einen Führer und zwei Esel für die Expedition angeheuert hatten.




1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Geile Bilder! Ihr habt übrigens Maultiere dabeigehabt, du Esel.